Dankeschön von Minister Goldschmidt für akribische und gute Arbeit

Die Reaktorsicherheitsbehörde im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Schleswig-Holstein ist zuständig für Genehmigungs- und Aufsichtsverfahren für die kerntechnischen Anlagen im Land. Im Mittelpunkt der Tätigkeit steht die Überwachung der Einhaltung der hohen Sicherheitsanforderungen, die an die Betreiber der Anlagen gestellt werden.

Im Dezember 2018 erteilte das Energiewendeministerium die Genehmigung zu Stilllegung und Abbau des Kernkraftwerks Brunsbüttel. Energiewendeminister Tobias Goldschmidt, als oberster Vertreter der Reaktorsicherheitsbehörde, war im März in Brunsbüttel, um sich über den Fortschritt und die Herausforderungen des Rückbaus zu informieren.

„Vor Ort gewinnt man den besten Eindruck von der Komplexität des Rückbaus sowie den damit verbundenen Herausforderungen. Die Mitarbeitenden müssen mit höchster Sorgfalt und Genauigkeit den Rückbau über Jahre hinweg sicherstellen. Vielen Dank für Ihre akribische und gute Arbeit. Sie leisten damit einen wichtigen und unverzichtbaren, gesellschaftlichen Beitrag zur Energiewende“, würdigte der Minister die Arbeit. 

„Vor Ort kann man zudem – quasi unweigerlich – die Faszination für die Technologie nachempfinden. Die Nutzung von Kernkraft ist eng mit unserer schleswig-holsteinischen Landesgeschichte verbunden. Mit ihr waren viele Hoffnungen, kühne Zukunftsvisionen und starke Ingenieursleistungen verbunden. Gleichzeitig aber auch viele Sorgen und Ängste und erbitterte politische Auseinandersetzungen. Mit Blick auf das atomare Restrisiko und die bislang ungelöste Endlagerfrage ist für mich aber klar, dass wir energiepolitisch den Blick nach vorne richten müssen: Schleswig-Holstein ist Energiewendeland und Vorreiter beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Erneuerbare Energien ermöglichen es uns auf Kernkraft zu verzichten. Bis ein weiteres Kapitel des Atomzeitalters mit dem Rückbau der Kraftwerke geschlossen werden kann, bleibt aber noch ein weiter Weg. Vielen Dank für den spannenden Einblick“, fasste Tobias Goldschmidt seinen Besuch zusammen.