„Nach Plan“ läuft die Bergung der teils stark verrosteten Fässer mit schwach- bis mittelradioaktivem Abfall aus den unterirdischen Kavernen im Kernkraftwerk Brunsbüttel laut SHZ ab. Insbesondere, so wird Umweltminister Habeck zitiert, entsprächen alle bislang geborgenen Fässer genau den Schadenskategorien, in die man sie vorab auf Basis der Kamerainspektion eingestuft habe:
• SHZ
Ähnlich berichten auch die Kieler Nachrichten: Bislang seien 24 Fässer „problemlos“ geborgen worden:
Mit dem „milliardenschweren Geschäft“ mit dem Rückbau von Kernkraftwerken beschäftigt sich die Berliner Zeitung. Angesichts der Volumina bilde sich eine neue Industrie mit guten Ertragsprognosen – auch wenn die Finanzierung des Rückbaus noch teilweise offen sei:
Als „absurd“ bezeichnet die WELT die aktuelle Rückbaupraxis in Deutschland und stellt Vergleiche mit der angeblich deutlich pragmatischeren Vorgehensweise beim Rückbau von Kernkraftwerken in den USA an. So könne zum Beispiel das dortige Werk Onofre bei Los Angeles innerhalb von 4 bis 5 Jahren zurückgebaut werden, insbesondere deshalb, weil man den Reaktordruckbehälter „am Stück“ entferne und dann nach einigen Jahren Abklingzeit in einem Zwischenlager zerlege:
• DIE WELT
Über den Einsatz von Robotern beim Rückbau von KKWs berichtet die Schweizer Handelszeitung. Ein dortiges Unternehmen habe Roboter entwickelt, die z.B. beim Sortieren des anfallenden Abfalls nach Strahlungsgrad eingesetzt werden könne, ohne das menschliche Hilfe vor Ort erforderlich sei:
Zur Förderung von Informationsveranstaltungen zum Rückbau der dortigen Kernkraftwerke bietet das Land Niedersachsen Kommunen Finanzhilfen an. „Unsere Landesregierung legt Wert darauf, die Komplexität der gesetzlichen Vorgaben und der konkreten Verfahren von allen Seiten sachkundig erläutern zu lassen und die Bevölkerung an den Abläufen des Atomausstiegs zu beteiligen“, wird Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) vom Focus zitiert:
• FOCUS
Die Details zur Vergabe und den entsprechenden Fristen erläutern die EL-News:
• EL-NEWS
Kritisch sieht dagegen die ZEIT das Informationsverhalten von Bundeswirtschaftsminister Gabriel in Zusammenhang mit dem Bestreben von Kommunen, selbst örtliche Gas- und Stromnetze zu betreiben. Dieser Teil der Energiewende werde durch den neuen Entwurf des Energiewirtschaftsgesetzes nicht verbessert, sondern erschwert:
• DIE ZEIT
In einem Interview für den Politik-Teil der BILD kommt der ehemalige Bundesumweltminister Trittin zu Wort. Er spricht darin auch über seine Rolle als Vorsitzender der Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs:
• BILD