Brandschutzübung am Standortzwischenlager Brunsbüttel

Regelmäßig übt die Feuerwehr Brunsbüttel zusammen mit der Werkfeuerwehr des Kernkraftwerks Brunsbüttel im Standortzwischenlager (SZB). So ist gewährleistet, dass die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Brunsbüttel mit den spezifischen Anforderungen vor Ort bestmöglich vertraut sind.

Verantwortlich für Einsätze im Standortzwischenlager ist die Feuerwehr Brunsbüttel, die Werkfeuer­wehr ist aber naturgemäß zuerst vor Ort und übernimmt die Einsatzleitung bis zum Eintreffen der öffentlichen Feuerwehr. Die Übergabe der Leitung mit allen Informationen war damit ein wesent­liches Übungsziel.

Für den simulierten Brand rückte zunächst die Werkfeuerwehr mit einem Tanklöschfahrzeug, einem Gerätewagen und einem Rettungswagen an, gefolgt von 17 Einsatzkräften der Feuerwehr Brunsbüttel mit zwei Tanklösch­fahrzeugen, einem Löschfahrzeug, einem Vorauslöschfahrzeug und einer Drehleiter mit Rettungskorb. . Als oberstes Rettungsziel ist es der Mannschaft gelungen, verletzte und gefährdete Personen in Sicherheit zu bringen. Mit der Drehleiter konnte ein Mitarbeiter gerettet werden, der auf das SZB-Dach geflüchtet war. Besonders anspruchsvoll war jedoch die Rettung eines Feuerwehrkameraden, dargestellt durch eine Übungspuppe, mit Atembeschwerden bis hin zum Kreislauf­kollaps. Hier wurde engagiert um das Leben der Übungspuppe gekämpft und in beeindruckendem Teamwork erfolgreich reanimiert.

Parallel konnte der simulierte Brand nach notwendiger Freischaltung der Spannungsbereiche erfolg­reich gelöscht werden. Die unterschiedlichen Teams haben hervorragend zusammengearbeitet und alle Übungsziele erreicht.

Zum Ende der Übung dankten die Beobachter allen Beteiligten für die professionelle Vorgehens­weise und das hohe Engagement. Das hob auch eine Vertreterin der zuständigen Aufsichtsbehörde hervor, die Brunsbüttel in sehr professioneller Hand sieht. Dem Dank schließt sich die Betriebsleitung des Kernkraftwerks Brunsbüttel und des Standortzwischenlagers vollumfänglich an, wohlwissend wie hoch ehrenamtliches Engagement wertgeschätzt werden muss.

Zum Abschluss gab es als Dankeschön noch eine feurige Gulaschsuppe, ganz im Sinne der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren.