Internationales Trainee-Team zu Gast im KKB und KKK

Um unser Ziel eines fossilfreien Lebens innerhalb einer Generation zu erreichen, brauchen wir die besten und klügsten Köpfe, die uns auf dem Weg dorthin helfen. Vattenfall hat ein Programm entwickelt, um Top-Talente für diese klimafreundliche Strategie bei Vattenfall zu finden, zu entwickeln und auf einen Karriereweg vorzubereiten –  sei es als Führungskraft, als Fachkraft oder im Projektmanagement.

Im Frühjahr war nun eine Gruppe von vier internationalen Trainees für jeweils für eine Woche zu Gast in den Kernkraftwerken Brunsbüttel (KKB) und Krümmel (KKK). Das Team ist bereits seit einem dreiviertel Jahr bei Vattenfall tätig und hat schon viele Eindrücke im Konzern sammeln können, u.a. im Kernkraftwerksbereich in Schweden. In Deutschland wollten die Trainees nun einen Eindruck vom Rückbau der beiden Kernkraftwerken KKB und KKK gewinnen, den Projekten „grüne Wiese“.

Das Programm für zwei Wochen war sehr anspruchsvoll, galt es doch in jeweils einer Woche alle Stationen in den beiden Kraftwerken zu besichtigen. So verlief die Tour im KKB über das Standortzwischenlager, die Transportbereitstellungshallen und das Lager für schwach und mittelradioaktive Abfälle (LasmA). Die Trainees lernten das Zugangsprozedere zum Kraftwerk und die umfängliche Radiochemie kennen. Besonders beeindruckt waren sie jedoch vom Aufwand, der für den Rückbau notwendig ist:  vom Umfang der Systemschaltpläne und Unterlagen, die für einen Stillsetzungsantrag für jedes einzelne System erforderlich sind, bis dieses letztendlich nach Freigabe durch Gutachter und Behörde stillgesetzt und entleert werden darf, vom Umfang der Vorbereitungen, bis letztendlich ein System demontiert werden darf, und von der Akribie, mit der im Entsorgungsbereich der Freigabeprozess des Rückbaumaterials bewältigt wird.

Die Trainees waren sehr interessiert und so entwickelten sich die Vorträge und Führungen durchweg in lebhafte Diskussionen, von denen beide Seiten sehr profitierten. Die internationale Besetzung des Trainee-Teams, der Wissensdurst aller Beteiligten und die ersten Erfahrungen im internationalen Nuklearbereich waren hier eine gute Kombination für den Austausch miteinander.

Betreut wurden unsere Gäste im KKB von Mona Omar und Katja Hinz, denen es gelang, ein interessantes Programm auf die Beine zu stellen und alle Bereiche zu involvieren. „Wir alle haben von diesem Besuch sehr profitiert und verabredet, weiterhin in Kontakt zu bleiben“, so fasst Mona die Tage zusammen. Auch wenn sie sagt, dass sie vor dem Termin ein wenig nervös war, so hat sie am Ende ihr Netzwerk um wertvolle Kontakte erweitert..

Vielen Dank noch einmal an ALLE Beteiligten.

veröffentlicht am 31.05.2023