1977–2007: 30 Jahre Energie für die Metropolregion Hamburg

Das Kernkraftwerk Brunsbüttel wurde von 1970 bis 1976 gebaut und wird aktuell von der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG verantwortet, deren Gesellschafter die Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH (66,7 %) und E.ON Kernkraft GmbH (33,3 %) sind.

Kurzversion der Historie des Kernkraftwerk Brunsbüttel

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2.4.1970
Erste Teilerrichtungsgenehmigung

29.5.1970
Erster Rammstoß (Baubeginn)

23.6.1976
Erteilung der 1. Betriebsgenehmigung

9.2.1977
Übernahme des Kernkraftwerkes durch die Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH

21.1.2002
100.000.000 MWh erzeugt

18.2.2002
Abfahren der Anlage zur umfangreichen Ursachenermittlung einer Dampfleckage an der Deckelsprühleitung innerhalb des Sicherheitsbereichs

23.8.2004
Abschaltung des Kraftwerkes infolge eines Kurzschlusses in der 10 kV-Stromleitung zwischen Schaltanlagengebäude und Eigenbedarfstrafo

5.2.2006
Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers und Einlagerung des ersten Castor-Behälters

9.2.2007
30 Jahre nach Inbetriebnahme hat das Kernkraftwerk Brunsbüttel 122.000.000.000 kWh CO2-freien Strom erzeugt

Gemeinsam mit Windkraft

Vattenfall steht für einen ausgewogenen Energiemix aus fossilen Brennstoffen, regenerativen Ressourcen und Kernenergie. Dazu kann auch die Windenergie ihren Beitrag leisten. Seit April 2005 nutzt das Kernkraftwerk Brunsbüttel das Informationszentrum gemeinsam mit dem Windenergie-Anlagenhersteller REpower.

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Vattenfall wurde vom Oberverwaltungsgericht Schleswig die Aufbewahrungsgenehmi-
gung für das Standort-Zwischenlager entzogen. Was hat das für Konsequenzen?

Derzeit ist das Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) noch nicht rechtskräftig. Abhängig vom Ausgang des Verfahrens ist über die weitere Aufbewahrung der Castor-Behälter durch die zuständigen Behörden zu entscheiden. Da grundsätzlich jeder Kernkraftwerksstandort laut Atomgesetz auch über ein Standort-Zwischenlager verfügen muss und ein vom Bund zu errichtendes Endlager für abgebrannte Brennelemente derzeit noch nicht existiert, wären die vom OVG gerügten Defizite in einem Genehmigungsverfahren zu beheben, sollte das Urteil des OVG rechtskräftig werden. Zuständig für ein solches Genehmigungsverfahren wäre das Bundesamt für Strahlenschutz.

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Brutstätte für Wanderfalken

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1996 gab es den überraschenden Besuch eines Wanderfalkenpärchens, das sich für das Kernkraftwerk Brunsbüttel als Brutstätte entschieden hatte. Inzwischen wird das Kraftwerk regelmäßig von Wanderfalken frequentiert, die jedes Jahr zwei bis vier Jungvögel aufziehen.

Schnittbild vom Kraftwerk

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Brunsbüttel schematisch. … mehr.

Sportlich aktiv

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Egal, ob in der KKB Sportgemeinschaft (immerhin ca. 200 Mitglieder!), in einem der vielen Sportvereine in der Region oder privat: Mitarbeiter aus dem Kraftwerk sind immer aktiv dabei. Sei es bei Marathon-Läufen, den „Cyclassics“, Fußball, Tennis, Tischtennis, Angeln oder Schwimmen. Besonderen Anklang finden die Wettkämpfe „vor der Haustür”, z. B. der „Südseitenlauf“. Dieses sportliche Ereignis hat sich bereits zu einer festen Größe unter den sportlichen Wettkämpfen in der Region entwickelt.